nichtswieweg... vier Abenteurer unterwegs

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Mexiko - Baja California
Fotogalerie vom 29.11.2023 bis 22.01.2024, Mexiko
Highlights: Rancho Mil, Bahía de los Ángeles (Playa la Gringa), San Ignacio, Bahía Concepción (Playa Santispac und Playa el Requesón), Loreto, Puerto Agua Verde, La Paz, Ensenada de Muertos, San Bartolo, Cabo Pulmo Parque Nacional (Playa los Frailes), San José del Cabo, Puerto Adolfo López Mateos, Dunas del Mogote (la Paz), Fährüberfahrt La Paz – Mazatlán

Wie lange haben wir uns schon auf die «Baja California» gefreut und jetzt sind wir endlich wieder hier, wir können es kaum glauben. Die traumhaften Strände, das glasklare – türkisfarbene Wasser, die faszinierende Unterwasserwelt und dazu noch das fantastische mexikanische Essen, all das ist uns von unserer letzten Reise so schön in Erinnerung geblieben. Und wir werden auch diesmal nicht enttäuscht, im Gegenteil! Diesmal geniessen wir die Strände vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, zumal wir mit dem Kayak und der Schnorchelausrüstung die Wasserwelt intensiver auskosten können. Dabei merken wir gar nicht, wie schnell doch fast zwei Monate vorüber gehen.

Jeder Mexiko-Tourist kennt dies: Überall trifft man in diesem Land auf Hunde und schon einige Traveller haben einen mitgenommen. Zugegeben, Anita ist alles andere als abgeneigt ...
... auf der "Baja California" ein schnuggeliges Welpen einzustecken ...
... und mit nach Hause zu nehmen. Bereits am 1. Tag auf der Baja kommen wir beim Camping "Rancho Mil" arg in Versuchung.
Während Anita sich überlegt, wie sie den Welpen in unseren Duro schmuggeln soll, ist bei Roger noch etwas Duro-Instandsetzung angesagt.
Schon bald treffen wir auf der "Baja California" auf dessen typische Vegetation.
Z.B. der Kandelaber Kaktus
Beim Fotografieren der vielen Kakteen fängt sich Anita gleich ein paar schmerzhafte Souvenirs ein. Diese Dinger stechen ganz schön heftig.
Nichts desto trotz läuft die Kamera auf Hochtouren.
In der "Bahía de los Ángeles" machen wir, wie schon auf der letzten Baja-Reise, einen Halt an der "Playa la Gringa".
Zeit, um Anitas Kayak alias "Rookie" einzuwassern und auf Erkundungstour zu paddeln.
Das Wasser ist hier so klar, dass man wunderschöne Seesterne auf dem Meeresgrund entdecken kann.
Beim Strand von der "Playa la Gringa" kommen wir mit Cheryl und David ins Gespräch, welche uns auf Anhieb sehr sympathisch sind.
Bei einer Room-Tour in ihrem riesigen, orangen Truckcamper, laden sie uns zu einem "Old Fashioned" Whiskey ein, welchen David natürlich gleich frisch für uns zubereitet.
Nebst frisch eingeräuchertem Eis und Whiskey gehören zum "Old Fashioned à la David" noch Angostura-Bitter, Ahornsirup sowie etwas Orangenschale, Ginger und eine Kirsche als Deko mit dazu. 
Ein Pelikan fliegt bei Abendsonne entlang der "Playa la Gringa".
Kurz vor "Guerrero Negro" verabschiedet sich die Sonne mit einem feurigen Himmel.
Obwohl man wettermässig bei fast 30° Grad wirklich nicht in Weihnachtsstimmung kommen vermag, ...
... gibt man sich in "San Ignacio" sehr viel Mühe. Sogar ein Schneemann findet sich auf dem Dorfplatz.
Mit Patricia und Paolo treffen wir zwei sympathische Schweizer in "San Ignacio". Höchste Zeit, die erste Margarita auf der "Baja California" zu trinken.
"San Ignacio" wurde 1729 von Jesuiten gegründet und nach ihrem Ordensgründer benannt.
Wir quartieren uns für zwei Tage auf dem herzigen Camping "Paraíso Misional" in "San Ignacio" ein.
Patricia und Anita nutzen die Gelegenheit in "San Ignacio" auf Shoppingtour zu gehen. 
Weiter südlich treffen wir uns wieder mit Cheryl und David in ihrem "Big Orange", wie sie ihren Truckcamper nennen.
Sie möchten uns gerne zu einem Barbecue einladen.
Damit sich das ganze Grillieren dann wirklich lohnt, werden kurzerhand noch 2 Engländerinnen zum Festmahl eingeladen. :-)
Wie schon bei der letzten Reise, steuern wir die "Playa el Requesón" an der "Bahía de Concepción" an.
Dieser Traumstrand befindet sich auf einer kleinen Landzunge ...
... und bietet nur ein paar wenigen Fahrzeugen Platz.
Schnell wird unser Rookie vom Durodach geholt und schwupps verschwindet Anita für Stunden aufs Meer.
Bislang haben wir gar nicht gewusst, dass es auch Mangroven-Wälder auf der "Baja California" gibt.
Das glasklare Wasser ist einfach ein Traum. 
Dieser Flunderfisch (oder ist es gar ein Rochen?) lässt sich problemlos von der Wasseroberfläche fotografieren. 
Von der "Playa el Requesón" ... 
… gelangt man über einen kleinen Fussweg …
... zu einem weiteren Strand. (Liebe DuBus, dieses Bild kommt euch doch sicherlich vom Geocaching bekannt vor ;-))
Sonnenaufgang an der wunderschönen "Playa el Requesón".
Die "Bahía de Concepción" wird weiter auf dem Wasserweg erkundet. 
Kein Wunder, denn dieser Abschnitt bietet noch einige Buchten, die es zu entdecken lohnt.
So kommt es, dass wir an diesem Strand gleich mehrere Tage verbringen, ohne es wirklich wahrzunehmen.
"Loreto", ein kleines Hafenstädtchen und "Pueblo mágico", ...
... wurde 1697 als Jesuiten Mission gegründet, ...
... und zieht jährlich hunderttausende Kreuzfahrttouristen in seinen Bann.
Auch uns gefällt der Ort ausgesprochen gut und wir gönnen uns wieder mal ein leckeres Mittagessen in unserem Lieblingsrestaurant "Mi Loreto". 
Stundenlang spazieren wir durch die wunderschöne Altstadt. 
Der Kirchenplatz kündigt einmal mehr das bevorstehende Ereignis an, in ein paar Tagen ist Weihnachten.
Auf unserem Weg Richtung Süden finden wir an der "Playa Juncalito" einen idyllischen Übernachtungsplatz.
Von vielen Travellern haben wir gehört, dass der Strand von "Agua Verde" der wohl schönste der ganzen "Baja California" sein soll. Die holperige Anfahrt ist ja schon sehr vielversprechend.
Erst auf den letzten paar hundert Metern erblickt man die Bucht, welche vielen Travellern das Herz höher schlagen lässt.
Der Anblick sieht schon mal ziemlich spektakulär aus. 
Diesen traumhaften Flecken Erde teilen sich Camper und Segler zugleich. 
Roger kann seine neu erstandene Schnorchelausrüstung bei den vielen Riffs in dieser Gegend hervorragend gebrauchen.
Karibik-Feeling pur in "Agua Verde". Wir könnten hier wohl Wochen verweilen. Doch unsere Lebensmittel gehen zur Neige.
Auf dem Weg nach "La Paz" wählen wir diesmal einen Übernachtsplatz im Kaktusfeld. :-)
Nach dem Einkaufen in "La Paz", wollen wir für 1 Nacht auf den Camping um die Wäsche zu waschen, unseren Duro zu putzen und ...
... den Staub aus unseren Poren zu schwemmen. Geblieben sind wir aber eine ganze Woche und haben hier zusammen mit anderen Reisenden Weihnachten gefeiert. :-)
Für Sylvester aber wollen wir nun endgültig irgendwo an einen schönen Strand.
Wir fahren nach "Ensenada de Muertos" (zwar nicht gerade ein frohlockender Name) und testen mal die Strandbar. 
Obwohl das Restaurant wirklich Gemütlichkeitsfaktor besitzt, …
… scheint es uns nicht der richtige Ort für die Feierlichkeiten zu sein. Also, weiter geht die Suche!
Im kleinen Örtchen "San Bartolo" erfreuen wir uns an der farbigen Blumenpracht. 
"San Bartolo" liegt aber nicht am Strand, sondern an einer viel befahrenen Strasse. Langsam wird die Zeit knapp.
Eigentlich hätten wir es wissen müssen. Hier an der "Playa los Frailes" hatte es uns bereits auf unserer letzten Reise so gut gefallen, dass es für Sylvester einfach der perfekte Platz ist. 
Hier finden wir genau das, was wir gesucht haben. Die Füsse und der Sekt im Sand, …
... so lässt sich das alte Jahr genau nach unserem Gusto ausklingen.
Und das neue Jahr bringt uns ein Feuerwerk am Himmel, und zwar ganz ohne Raketen :-). Feliz Año Nuevo 2024!
"Los Frailes" liegt am Rande des Marineparks "Cabo Pulmo" und gilt als bester Schnorchelspot der Baja. Sogar eine kleine Seelöwen-Kolonie ist hier ansässig und man kann mit ihnen schnorcheln. 
David gegen Goliath, oder Anita im Kayak im Vergleich zu einem riesigen Segelschiff, welches hier vor Anker liegt.
Wal in Sicht. Jetzt wird gepaddelt, was die Oberarme hergeben. 
Während Anita das Wal-Erlebnis "fast" hautnah auf dem Kayak erleben darf, nimmt Roger das Geschehen aus der Luft wahr. 
Diese Mutter mit dem Kleinen ist bei Anita vor dem Kayak aufgetaucht, einfach unvorstellbar, so etwas Wunderschönes mit den eigenen Augen sehen zu können. 
Hier sieht man das Buckelwal-Junge und darunter im Schatten seine Mutter. 
Wir Beide sind solche Wal-Fans, dass wir einfach nie genug bekommen von diesen faszinierenden Meeressäugern. 
"San José del Cabo", ein ziemlich touristisches Städtchen ganz im Süden der Baja, gefällt uns ausgesprochen gut. 
Die Totenkultur ist allgegenwärtig in Mexiko. 
Wir lieben es, durch die kopfsteingepflasterten Gassen zu schlendern. 
Ein Sinnbild für Mexiko, die farbenfrohen Wimpel und üppigen Dekorationen. 
Auch hier finden wir wieder ein Zeugnis der mexikanischen Totenkultur. 
In "San José del Cabo" gibt es richtig gute Restaurants und wir haben die Qual der Wahl, uns eins auszusuchen. 
"San José del Cabo"
Etwas ausserhalb von "San José del Cabo" finden wir diesen Strand bei einem Luxushotel. Die Aussicht ist die Gleiche wie vom Hotel, nur campen wir hier kostenlos. ;-)
Wir sind wieder zurück in "Los Frailes". Zu sehr haben wir unser "Plätzli" vermisst. Sogar unsere Palappa ist noch frei und wird gleich wieder in Beschlag genommen. 
Unsere Reisefreunde Elisa und Daniel (Weihnachtsgruppe) möchten auch zu uns kommen. Aber der Sand ist einfach zu tief für Kuno (Name ihres Fahrzeuges). Nach 5-mal herausziehen wird kapituliert und sie fahren zum vorderen Strandabschnitt, welcher fest ist. So verlassen auch wir unser "Plätzli" und gesellen uns zu ihnen. 
Unsere Fischerfreunde "Jupp und Doro" zeigen uns stolz die Ausbeute ihres heutigen Fischfangs. 
Zwar nicht von uns gefangen, posiert Roger mit diesem "Mahi Mahi " damit man mal sieht, wie gross diese Fische sind. 
Während Jupp die Fische ausnimmt, warten die Pelikane schon ganz geduldig am Strand, damit sie etwas von den Fischabfällen ergattern können. 
Dieser Pelikan ist erfolgreich und sichert sich sein Frühstück. 
Roger bekommt von Jupp zwei Triggerfische geschenkt, ganz lieben Dank nochmals an dieser Stelle. Am Abend wir dann zusammen mit anderen Reisenden grilliert und die Beute geteilt. 
Zusammen mit der Kanadierin Dominique (ihr wisst, sie gehört auch zu unserer Weihnachtsgruppe) gehen wir auf "Whale Watching Tour". Leider muss die Tour wegen zu starken Windes abgebrochen werden. Unsere Stimmung ist TOP, auch wenn wir bis auf die Unterhosen nass sind. 
Zwei Tage später sind dann die Windverhältnisse perfekt und wir gehen erneut auf Whale Watching Tour. 
Schon nach kurzer Zeit entdecken wir die ersten Buckelwale. 
Eine Mutter ist mit ihrem Jungen unterwegs …
… und wir bekommen vom Kleinen diverse Sprünge aus dem Wasser zu sehen. 
Immer wieder jumpt das Kleine aus dem Meer hinaus. 
Teils kommen die Wale richtig nahe ans Boot heran. 
Ein letzer Blas …
… und ein Winken mit der Fluke, dann verabschieden sich die Buckelwale von uns. 
Zurück in "La Paz" gönnen wir uns noch einmal den Luxus-Camping "Maranatha". Mit einem letzten "Barbecue" verabschieden wir uns endgültig …
… von unseren lieben Reisefreunden "Elisa und Daniel" sowie "Dominique und Kevin". Leider sind jetzt alle Vier in unterschiedlichen Richtungen unterwegs, aber vielleicht klappt es auf dem Festland doch noch mit einem Wiedersehen. Tschüss ihr Vier!
Da wir auf der "Sea of Cortez" Seite bislang Buckelwale gesehen haben, möchten wir nun auf der Pazifik-Seite eine Whale Watching Tour zu den Grauwalen machen. 
Zusammen mit zwei Mexikanerinnen teilen wir uns ein Boot und versuchen unser Glück. 
Leider sind die Grauwale, aufgrund der zu warmen Wassertemperaturen in diesem Jahr, viel später dran als üblich und wir sehen nur ganz wenige Tiere. Aufgrund der hohen Wellen konnten wir sie auch nicht fotografieren. Als Entschädigung macht unser Kapitän mit uns dafür noch eine Tour durch die Mangroven-Wälder, welche schlussendlich interessanter war als die eigentlich Whale-Watching-Tour ;-). 
Am Hafen gibt es ein paar herzige Restaurants und wir geniessen einmal mehr die mexikanische Küche. 
Am letzten Abend auf der Baja fahren wir zu den "Dunas del Mogote", welche sich in der Nähe von "La Paz" befinden. 
Die Bucht ist bekannt für seine Walhai Population, diese bekommen wir zwar nicht zu Gesicht, dafür unzählige Delfine. 
Für die Überfahrt auf's Festland nach Mazatlán wählen wir die LKW-Fähre. Diese ist ein bisschen günstiger als die Touristen-Fähre und man kann auch im Fahrzeug übernachten. 
Kurz vor dem Ablegen zeigt sich uns der Baja Himmel nochmals von seiner schönsten Seite. Übrigens, unser Übernachtungsplatz ist diesmal in ziemlicher Schieflage, da wir direkt in der Auffahrtsrampe einparkiert wurden ;-). 
Und nach fast zwei Monaten sagen wir "Tschüss Baja". Die Zeit hier war einfach unglaublich genial. Und trotzdem freuen wir uns jetzt auch auf's mexikanische Festland, denn hier gibt es auch noch einiges zu sehen. In diesem Sinne: Hasta luego!