Highlights: Zion N.P., Kanab, Grand Canyon North Rim, Upper Antelope Canyon, Monument Valley, Valley of the Gods, Wilson Arch, Canyonlands N.P., Arches N.P., Bryce Canyon N.P., Valley of Fire State Park, Las Vegas
Diesmal waren unsere Highlights nicht nur mit den berühmten Sehenswürdigkeiten Utahs gespickt, sondern auch mit dem Wiedersehen unserer Freunde Sarah und Beat sowie Steffi und Mario. Dies kombiniert mit einer der schönsten und faszinierendsten Gegenden der USA, konnte diese Tour nur zu einem vollen Erfolg werden lassen. Und als krönenden Abschluss lassen wir es im "Fabulous Las Vegas" wieder einmal mehr so richtig krachen!
Wiedersehen mit Sarah und Beat im "Zion N.P." (Utah)
Es ist Mittag, die Sonne brennt einmal mehr erbarmungslos vom Himmel. Doch für einmal flüchten wir uns nicht in den Schatten, sondern warten auf dem Parkplatz beim "Zion N.P." Visitor Centre auf unseren Besuch aus der Schweiz. Vor gut einem Jahr haben wir uns zu Hause verabschiedet und so freuen wir uns natürlich um so mehr, endlich unsere Freunde Sarah und Beat wieder zu sehen. Die Beiden haben sich für die nächsten 2,5 Wochen ein Wohnmobil gemietet und so reisen wir zu Viert zu den Naturwundern in Utah.
Wir sind schon ganz aufgeregt, als wir endlich ihren Minnie Winnie alias "Big Berta", wie er anschliessend getauft wird, auf uns zurollen sehen. Es gibt ein riesiges Hallo, es wird geknutscht, geknuddelt und natürlich gibt es Unmengen zu erzählen, nach so langer Zeit. So kommt es auch, dass der Camping im Nationalpark bereits ausgebucht ist, als wir uns um einen freien Platz bemühen möchten. Aber das macht nichts, irgend etwas wird sich schon finden.
Um sich die Hauptsehenswürdigkeiten im Park anschauen zu können, ist man auf einen Shuttlebus angewiesen, welcher aber kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Das kommt uns natürlich sehr gelegen, denn so können wir ein Weilchen bei gemütlicher Fahrt weiter tratschen, bei verschiedenen Stopps die Beine vertreten und so das herrliche Wetter geniessen. Am Abend müssen wir dann wie gesagt den Park verlassen, da der Campground bereits ausgebucht ist.
Vom Vorabend her kennen wir jedoch noch einen Übernachtungsplatz etwas ausserhalb, wo wir wild gecampt haben. So beschliessen wir, zu diesem Ort zurückzufahren, damit wir endlich unser Wiedersehen so richtig feiern können. Das haben wir dann selbstverständlich auch gemacht, bis ein aufkommender Sandsturm und drohend nahe Gewitterzellen unser Lager in die "Big Berta" verschieben liessen.
Zum Glück bleiben wir von einem Unwetter verschont, jedoch nicht der "Zion N.P"., wie es sich am nächsten Tag herausstellte. Aus unserer geplanten Weiterfahrt durch den Nationalpark via den Tunnel wird leider nichts, da die Strasse aufgrund eines Felssturzes gesperrt werden musst. Hmm - dann müssen wir halt eine Planänderung vornehmen. Anstatt wie zuvor beabsichtigt die Tour im Uhrzeigersinn zu fahren, machen wir sie jetzt halt umgekehrt.
Das heisst unser nächstes Ziel ist Kanab. JUHUUU, wir können wieder an der WAVE Lotterie teilnehmen ☺.
Kanab – So schön wieder hier zu sein! (Utah)
Eigentlich ist Kanab nichts Besonderes und wenn hier nicht die berühmte WAVE-Ziehung stattfinden würde, würde es die Besucher wahrscheinlich auch nicht dazu verleiten, länger zu bleiben als unbedingt nötig. Wenn man aber ein bisschen genauer hinschaut, dann ist Kanab doch ein "kurrliger" Ort mit vielen kleinen versteckten Perlen, die es nur zu entdecken gibt. Und genau deshalb birgt dieser Ort für uns ein gewisses Hängerpotenzial. Wir quartieren uns wie bereits beim letzten Mal beim Hitch N'Post Campground ein, von wo wir zu Fuss unsere "Kanab by night Tour" starten. Zuerst geht es beim Levi's Store auf Shoppingtour und anschliessend gibt es im BBQ und Grill Restaurant typisches amerikanisches Essen mit allem Drum und Dran. Die stilechte Country Live-Musik darf natürlich nicht fehlen.
Und wenn wir schon mal hier sind, dann können wir am nächsten Tag ja gleich nochmals unser Glück bei der WAVE-Lotterie versuchen. Aber auch diesmal klappt es leider nicht, bei 130 Teilnehmenden haben wir einfach zu viele Konkurrenten.
Grand Canyon N.P. North Rim (Utah)
Von Kanab geht unsere Tour weiter zum nördlichen Teil des Grand Canyon (North Rim). Den südlichen, sowie auch bekannteren Teil des Nationalparkes, haben wir uns bereits im Februar dieses Jahres angeschaut. Doch auch der North Rim gefällt uns ausgesprochen gut, vielleicht sogar noch ein bisschen besser als der Südliche. Es gibt zwar nicht ganz so viele Aussichtsstellen, aber dafür punktet der North Rim mit weniger Menschenauflauf und alles wirkt ein bisschen familiärer. Wir spazieren ein paar gemütliche Trails ab, bevor wir noch am gleichen Abend weiter nach Page aufbrechen.
Wunderland im "Upper Antelope Canyon" (Utah)
Zu den Hauptattraktionen in Page gehört nebst dem Lake Powell sicherlich auch ein Besuch des "Antelope Canyons". Der "Antelope Canyon" gilt als Inbegriff eines Slot Canyons und soll mit den verschiedenen Sandsteinformationen jedes Fotografenherz höher schlagen lassen. Es gibt zwei verschiedene Canyons, den Lower und den Upper Canyon. Jeder dieser beiden Canyons hat seine eigene Besonderheit. Wir Vier entscheiden uns den Upper Canyon zu besuchen, da dieser über die spektakuläreren Beams (Sonnenlichtstrahl durch den Canyon) verfügen soll. Und da wir heute wieder einmal mehr sensationelles Wetter haben, steht unserem Vorhaben nichts mehr im Wege. Diese beiden Canyons befinden sich übrigens auf Indianergebiet und werden von den Navajos selber verwaltet.
So sind wir bereits zu früher Stunde vor Ort damit wir noch eine gute Chance haben, ein Ticket zur Prime Time, also zur Mittagszeit zu ergattern, wenn die Beams am Schönsten sein sollen. Wir haben Glück und können uns für die 12.00 Uhr Tour einschreiben, das ist natürlich perfekt. Da wir bis zum Tourbeginn noch etwas Zeit haben, unternehmen wir einen kurzen Abstecher zum "Horseshoe Bend", wo sich der Colorado River durch eine grosse, hufeisenförmige Kurve windet.
Jetzt sind wir bereit für unsere Tour zum "Antelope Canyon". Die einzelnen Gruppen werden verschiedenen Tourguides zugeordnet und dann geht's mit einem 4x4 über staubige Pisten zum Eingang des Canyons. Also ich muss ehrlich sagen, dass wir zu Beginn schon etwas geschockt waren über das ruppige und unfreundliche Verhalten unseres Tourguides. Ich meine wenn wir uns für einen Militärdienst gemeldet hätten, wäre es ja etwas anderes gewesen. Aber wir möchten ja nur den Canyon anschauen, sonst nichts. Und mit $48.- pro Person ist diese Tour jetzt auch nicht gerade ein "Schnäppli" gewesen. Na ja – auf jeden Fall werden wir im Eiltempo durch die Schlucht geschleust und obwohl der Canyon wirklich traumhaft schön ist, hat man fast keine Zeit es überhaupt zu geniessen. Immerhin gibt uns Shirley, unser Tourguide, super Tips wie man die richtigen Einstellungen in der Kamera vornehmen muss, damit man den Canyon auch gut fotografieren kann. Das ist nämlich gar nicht so einfach, wie wir feststellen mussten. Nach 1,5 Stunden ist dann das ganze Spektakel vorbei, die Fotos sind in der Tasche und was uns bleibt, ist ein bisschen ein zwiespältiger Nachgeschmack dieser ganzen Tour. Der Upper Canyon ist unglaublich schön, da gibt es gar nichts auszusetzen. Wie die Tour aber abgelaufen ist, fanden wir schon fast unseriös. Es werden viel zu viele Menschen in den Canyon gelassen, man wird wie Vieh durch den Canyon getrieben und darf (ausser bei der massiv teureren Fototour) keine Stativs verwenden, was es so fast verunmöglicht schöne Fotoaufnahmen zu machen. Obwohl unser Guide im Verlaufe der Tour doch noch freundlicher wurde fragte Roger am Schluss, ob sie vorher wohl als Polizist gearbeitet hätte. Das erste Mal sehen wir sie lachen und sie meinte, nein nein – sie wäre Kindergärtnerin gewesen.
Monument Valley (Utah)
Unser nächstes Ziel nach Page ist das "Monument Valley", welches wir noch am gleichen Tag ansteuern, damit wir uns dort den Sonnenuntergang anschauen können. Sarah und Beat müssen noch ein paar Besorgungen in Page erledigen, wir fahren bereits los. Als wir den Eingang des "Monument Valley Tribal Parks" entdecken, staunen wir nicht schlecht über die riesige Kolonne am Zahlhäuschen. Wow – das wird dauern. So ist es dann auch. Geschlagene 45 Minuten stehen wir in brütender Hitze an, damit wir den Eintritt bezahlen dürfen. Immer wieder sehen wir Fahrzeuge an uns vorbeifahren und als wir kurz vor dem Eingang sind, entdecken wir dann das Schild – "Cash only" auf der linken Seite des Zahlhäuschen. Aha – deshalb dauert das bei uns solange, weil alle mit Kreditkarte bezahlen. Über Funk teilen wir Sarah und Beat mit, welche ebenfalls in der Schlange stehen, dass sie doch links vorbeifahren und den "Cash only" Schalter nehmen sollen. Sie nutzen diesen Tipp und fahren an uns vorbei, wir tun es ihnen nach und scheren ebenfalls aus der Warteschlange aus. Nur am Rande erwähnt – vor uns stehen nur noch 3 Fahrzeuge und dann wären wir dran gewesen. Auf jeden Fall meint dieser ziemlich unfreundliche Indio, er würde kein Geld mehr entgegen nehmen und wir sollen uns gefälligst wieder hinten in der Kolonne anstellen. Ich traue meinen Ohren nicht, was soll das jetzt? Wieder solange warten? Nein – das reicht jetzt also wirklich. Wir besprechen uns mit Sarah und Beat und beschliessen einstimmig, wenn sie unser Geld nicht haben wollen, dann sollen sie es bleiben lassen.
So fahren wir zusammen Richtung "Mexican Hat", von wo man ebenfalls einen super schönen Blick auf das Tal mit den verschiedenen Felsmassiven bekommt. Und als Sahnehäubchen, geht die Sonne blutrot über dem "Monument Valley" nieder und lässt die Felsformationen in den schönsten Rottönen schimmern. So gesehen, hat es sich für uns doch noch gelohnt.
Canyonlands N.P. & Arches N.P. (Utah)
Vom "Monument Valley" aus fahren wir weiter in den "Canyonlands N.P.". Während Sarah und Beat mit ihrem Mietcamper die Asphaltstrasse nehmen, bekommt Mogli wieder mal ein bisschen Sand unter die Räder und so machen wir einen Abstecher durch das "Valley of the Gods". Ähnlich dem "Monument Valley", fährt man auch hier vorbei an verschiedenen, rotleuchtenden Gesteinsformationen, einfach mit viel weniger Verkehr.
Unser nächstes Ziel ist der "Canyonlands N.P.". Hier heisst es einmal mehr den Wecker zu stellen, damit wir den Sonnenaufgang am "Mesa Arch", dem Wahrzeichen des Parks, anschauen können. Pünktlich um 06.30 Uhr fahren wir los und staunen nicht schlecht, dass die besten Fotoplätze am "Arch" bereits alle besetzt sind, als wir ankommen. Und wir dachten wir wären früh dran. Hmm – das wird schwierig werden da noch schöne "Bildli" zu schiessen. Aber irgendwie haben wir Glück und ein netter Amerikaner überlässt mir seinen Platz, da er seine Fotos mit Fernauslösung schiesst. Von hier aus ist die Sicht gigantisch und ich kann mich an dem fantastischen Panorama fast nicht satt sehen. Als die Sonne aufgeht und die ersten Strahlen den Weg durch den Felsbogen finden, sind wir einfach nur noch hin und weg. Das frühe Aufstehen hat sich für uns also mehr als nur gelohnt. Aber auch sonst gefällt uns der "Canyonlands N.P." ausgesprochen gut, gibt es hier doch ein paar nette Pisten zu fahren wie der kurvenreiche "Shafer Trail" oder die landschaftlich sehr schöne "Potash Road".
Das nächste Highlight lässt aber nicht lange auf sich warten, der "Arches N.P." mit dem wohl schönsten aller Felsbogen, dem "Delicate Arch". Auf diesen Park freute ich mich von allen am Meisten, so gesehen ist die Gefahr, dass man enttäuscht wird, hier auch am Grössten. Aber der Park mit seinen verschiedenen Gesteinsformationen und unterschiedlichsten Felsbögen ist einfach ein Traum und gehört definitiv zu unseren Favoriten. Einmal mehr stehen wir mit den Hühnern auf, damit wir im Licht der Morgensonne fotografieren können, diesmal den "Delicate Arch" vom Viewpoint aus. Man glaubt es kaum, aber wir können Fotos machen ohne Menschenansammlungen drauf, das gibt es nicht allzu oft. Wir bleiben über 1,5 Stunden dort und geniessen das Panorama. Langsam aber sicher strömen die Menschenmassen herbei und so wird es für uns Zeit, aufzubrechen. Es gibt noch unzählige weitere interessante Sachen im Park anzuschauen.
Der Bryce ist heiss! (Utah)
Einer unserer letzten Nationalparks dieser Tour ist der "Bryce Canyon", welcher für viele als DER schönste Canyon überhaupt gilt. In diesem Nationalpark waren wir bereits bevor Sarah und Beat gekommen sind. Wir fahren aber trotzdem nochmals hin da wir hier – was sonst – auch noch den Sonnenaufgang fotografieren möchten ☺. Einmal mehr treibt es uns früh aus den Federn und anders als üblich, gefrieren uns an diesem Morgen fast alle Glieder ein. Wir glauben es kaum – 3 Grad zeigt das Aussenthermometer an. Unglaublich – hatten wir die letzten Wochen immer so heiss dass es teilweise fast nicht mehr auszuhalten war, ist es hier eisig kalt. Die Finger werden schon ganz klamm vom Fotografieren. Roger und ich teilen uns auf, da es hier zwei verschiedene Aussichtspunkte gibt. Er bleibt beim "Sunrise Point", ich laufe derweilen zum "Sunset Point" und einen Teil des "Navajo Loop Trails". So können wir aus verschiedenen Perspektiven fotografieren. Zugegeben, obwohl es schon hart ist teilweise so früh aufzustehen, lohnt es sich trotzdem. Das Schauspiel war einfach fantastisch!
VIVA Las Vegas – zum Zweiten! (Nevada)
Unsere Tour mit Sarah und Beat neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Bevor wir jedoch Las Vegas erreichen, legen wir noch einen Stopp im "Valley of Fire" ein, wo unser Duro einmal mehr als "MRuBS" (Mogli Rettungs- und Bergeservice) fungiert und besichtigen anschliessend den wohl bekanntesten Staudamm der USA, den Hoover Dam. Dann rückt der Abschied langsam aber sicher immer näher. Zusammen geniessen wir noch zwei Nächte in der wohl schrägsten Metropole der USA, verspielen ein paar Dollarnoten an den 1Cent Automaten und gehen am letzten Abend noch so richtig gediegen in unserem Lieblingshotel "Wynn" (war 2005 das exklusivste Hotel der Welt!!!) zu Abend essen. Ein krönender Abschluss auf eine unvergessliche Reise!
Ihr Lieben – vielen Dank euch Beiden für euren Besuch und die vielen tollen Mitbringsel von zu Hause. Wir haben uns riesig gefreut euch wieder zu sehen und diese schöne Tour gemeinsam mit euch zu erleben. Passt auf euch auf und bis bald!
Der nächste Besuch kommt – Wiedersehen mit Mario und Steffi! (Nevada)
Kaum haben wir uns von den Beiden verabschiedet, kommt am übernächsten Tag schon der nächste Besuch in Las Vegas an. Aber zuerst treffen wir uns noch mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin Elsbeth und ihrem Mann Pius, bei uns auf dem Campingplatz im "Circus Circus". Es ist so lustig die Beiden wiederzusehen, haben wir uns doch auch auf unserer letzten Reise durch Australien getroffen, damals jedoch in Halls Creek. Unser Wiedersehen muss gebührend gefeiert werden und so verdrücken wir uns in die Karaoke-Bar im "Circus Circus". Es ist noch etwas früh am Morgen, aber doch gibt es die Cocktails bereits zu Happy Hour Preisen. Na ja – so eine Margarita vor dem Frühstück habe ich ja jetzt auch noch nie getrunken. Aber das ist schliesslich gute Vorbereitung auf Mexico, juhuu. Es wird viel getratscht, gelacht, News aus der Arbeitswelt ausgetauscht und wir sind jetzt schon gespannt, auf welchem Teil dieser Erde wir uns wohl das nächste Mal wiedersehen? Na ja – vielleicht klappt es ja auch irgendwann mal zu Hause ☺? Heiii ihr Zwei, es war wirklich toll euch wiederzusehen. Wir wünschen euch ganz viel Spass auf eurer Reise und hoffentlich auf bald mal wieder!
Ein bisschen beduselt von den Margaritas so auf nüchternem Magen schlendern wir wieder zurück auf den Campingplatz. Wenige Minuten später taucht eine schwarze Limousine auf und hält vor unserem Mogli. Hmmm – immer wieder diese Gaffer, denke ich. Aber auf einmal entdecke ich hinter den getönten Scheiben zwei grinsende Gesichter und jetzt hält uns natürlich nichts mehr in den Stühlen. Voller Freude stürzen wir uns in die Arme und können unsere Freunde Mario und Steffi nicht lange genug drücken. Wir freuen uns riesig die Beiden endlich wieder zu sehen, zu lange ist es auch schon her.
Da wir nun die letzte Woche in Vegas meistens auswärts essen gingen, haben wir völlig vergessen einzukaufen und können unserem Besuch nicht einmal eine Erfrischung anbieten. Wie gerufen kommt da die Familie die neben uns campt und heute leider ihr Wohnmobil abgeben muss. Sie haben noch einen immensen Vorrat an Bier, Margaritas, Softgetränke und Eis, wo sie uns alles abgeben. Wow – das ist wirklich mega nett! So machen wir es uns auf dem Camping gemütlich, tratschen, schlürfen unsere Getränke und lachen viel. Am Nachmittag verschieben wir dann unsere Tour wieder in unsere altbewährte Karaoke-Bar im "Circus Circus". Wie praktisch – gerade ist es wieder Happy Hour und die Margaritas fliessen. Als Gag bestelle ich an der Bar eine WC-Schüssel gefüllt mit MaiTai. Der Barkeeper meint, dass ich die Schüssel behalten dürfe und so wird sie anschliessend zu unserem Las Vegas Maskottchen. Zu Sechst machen wir uns am Abend auf in den alten Teil von Las Vegas. Mit dabei sind ebenfalls Romana und Adi, welche Mario und Steffi auf ihrer Tour begleiten. Es wird einmal mehr ein richtig lustiger Abend aber weitere Berichterstattung gibt es nun nicht mehr denn; wie heisst es doch so schön im Hangover Film? Alles was in Vegas passiert – das bleibt in Las Vegas ☺.
Endgültiger Abschied im Valley of Fire (Nevada)
Obwohl wir gerade erst vor kurzem im "Valley of Fire" waren, begleiten wir die Sindfort Reisegruppe nochmals dahin. Zuviel gibt es noch zu quatschen, bevor wir uns endgültig verabschieden. Aber da sie genau die Route fahren welche wir zuvor mit Sarah und Beat gemacht haben, wird es für uns Zeit eine andere Richtung einzuschlagen. Schwer fällt uns der Abschied, wird es doch eine Weile dauern bis wir einander wiedersehen. Aber immerhin hat es zu ein paar gemütlichen Tagen gereicht und wer weiss, vielleicht sehen wir euch ja doch noch bei der "Ruta Norte" in Chile ☺?
Auf jeden Fall wünschen wir auch euch Vieren eine tolle Zeit hier und passt uns gut auf die WC-Schüssel auf. Die wird zu Hause auf jeden Fall wieder in Betrieb genommen. Und ganz herzlichen Dank auch nochmals für die vielen leckeren Sachen! Bis bald!
Wie weiter?
Nach soviel Action in den letzten Wochen bräuchten wir eigentlich dringend mal eine Pause. Aber nö - das sparen wir uns doch für die Baja auf! Auf uns wartet die Ost-West Traversierung der Mojave Wüste. Ein super 4x4 Spass – doch davon gibt's wie immer mehr im nächsten Reisebericht!