nichtswieweg... vier Abenteurer unterwegs

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Gefahrene Route
Reisekosten
Westkanada Teil 1
Fotogalerie vom 12.06.2023 bis 27.06.2023, Kanada
Highlights: Edmonton, Abraham Lake, Icefield Parkway, Lasalle Lake, Ksan Historical Village, Stewart/Hyder, Salmon Glacier, Cassiar-Stewart Highway, Boya Lake Provincial Park, Whitehorse, Alaska Highway, Kluane Lake

Endlich im Westen Kanadas angekommen, müssen wir aufgrund der vielen Waldbrände etliche Male unsere Route neu anpassen. Anstatt direkt nordwärts zu fahren, machen wir einen 600km langen Umweg unter anderem durch den berühmten «Icefield Parkway». Dies hat sich mehr als gelohnt, denn wir werden unterwegs mit wunderschönen Bärenerlebnissen und traumhaftem Wetter belohnt. Auch die Stopps entlang des «Cassiar-Stewart Highway» mit dem «Salmon Glacier» und dem karibikanmutenden «Boya Lake» lassen die Fahrt in den Yukon zu einem Reisehighlight werden.

Edmonton ist unser Etappenziel und unser Tor zu Westkanada. Hier stocken wir unsere Vorräte auf, tanken unseren Duro voll und stürzen uns ins nächste Abenteuer.
Durch die vielen Waldbrände sind einige Strassen gesperrt und wir müssen unsere geplante Route ändern. Statt nordwärts geht’s nun südwärts und wir landen an diesem schönen Plätzchen beim Abraham Lake.
Beim "Icefield Parkway" treffen wir auf den putzigen Nachwuchs der "Schneeziegen".
Auch Mama Schneeziege ist nicht weit. Sie befreit sich von ihrem dichten Winterfell. Lachend meint Roger: Hinten noch ein Eisbär und vorne schon eine Schneeziege ;-).
Unser Umweg führt uns durch den "Icefield Parkway", die wohl berühmteste Strasse Kanadas. 
Es ist schon lustig, auf dem "Icefield Parkway" sehen wir praktisch keine Tiere. Kaum verlassen wir aber die Parkgrenze, zeigt sich uns ein junger Elchbulle. 
Immer wieder lesen wir auf den Auto-Nummernschildern aus Alberta den Spruch: "The Wild Rose Country". Endlich sehen wir nun die Wildrose in natura.
Auf dem Weg von Jasper nach Prince George sind wir nun definitiv im Bärenland angekommen. 
Innerhalb von einer Stunde entdecken wir neun Schwarzbären und einen braunen Schwarzbären.
Auf unserer Lieblings-Recreation Site am "Lasalle Lake" ...
... machen wir eine kleine Pause und verbringen drei gemütliche Tage. 
Fast täglich gibt es Bärensichtungen auf unserem Weg nach Norden. 
Dieser Schwarzbär kam so nahe an unseren Duro heran, dass wir nicht mal mehr den ganzen Körper fotografieren konnten. 
Am "Helen Lake" gibt es wieder eine kostenlose Recreation Site von BC zur Verfügung gestellt. Einfach toll!
Kleiner Abendspaziergang am "Helen Lake" entlang. 
Geografisch passt es zwar nicht, aber dem Aussehen zu Urteilen, muss die Bärenmutter dieses Jungbären ein Verhältnis mit einer Hyäne gehabt haben ;-). 
In Hazelton besuchen wir das "Ksan Historical Village" ...
... mit einer kleinen Sammlung von gut erhaltenen Totempfählen. 
Totempfähle waren vorallem bei den Indianern der amerikanischen Nordwestküstenkultur verbreitet. 
Ausserhalb von Hazelton erspähen wir diesen Koyoten. 
Auf der abendlichen Suche nach einem Übernachtungsplatz ...
... finden wir einen kleinen Teich mit zwei Bibern. 
Diesmal haben wir den kleinen Kerl gleich noch beim Abtauchen erwischt. 
Kanada pur auf dem Weg nach Stewart/Hyder. 
Kurz vor Stewart erreichen wir den "Bear Glacier", der mittlerweile markant zurückgegangen ist. 
In Hyder schnuppern wir kurz ein bisschen Alaska-Luft. Da es sich bei diesem kleinen Ort um eine Sackgasse handelt und man wieder zurück nach Kanada muss, gibt es keine Einreiseformalitäten zu erledigen. 
Selbst im kleinsten Dorf kann man shoppen gehen, wie der "General Store" hier in Hyder beweist. 
Diese Bärenmutter versteckt im Hintergrund ihren herzigen Nachwuchs. 
Durch die Büsche entdecken wir aber die zwei kleinen Bären, die mit ihrem Flaum auf dem Kopf wie Teddybären aussehen. So verspielt wie sie sind, würde man sie am liebsten knuddeln. 
Erst viel zu spät sehen wir, dass die Bärenmutter mir ihren Kleinen gemütlich über die Strasse trabt. 
Auf dem Weg zum "Salmon Glacier" liegt teilweise noch recht viel Schnee. 
Wenn man vom offiziellen Aussichtspunkt die Piste weiter Richtung Mine fährt, bekommt man auch den hinteren Seitenarm vom Gletscher zu Gesicht. 
Wir finden ein "Traumplätzli" oberhalb des Gletschers und ...
...geniessen die spektakuläre Aussicht.
Unser einziger Nachbar heute Abend ist dieses Murmeltier. 
Salmon Glacier
Salmon Glacier
Rundumblick aus unserem Wohn-/Ess- und Schlafzimmer auf den Salmon Glacier. 
Am nächsten Morgen ist die Sicht auf den Gletscher einiges klarer als am Vorabend. 
Das schöne am Salmon Glacier ist, dass er sich auf zwei Seitenarmen ausbreitet.
Das hätte bös ins Auge gehen können. Dieser blonde Grizzly springt aus dem Gebüsch vor unser Auto und Roger musste eine Vollbremsung machen, um ihn nicht zu überfahren. 
Da war dieser Schwarzbär schon etwas gemütlicher unterwegs und hat sich von uns nicht stören lassen. 
Landschaft entlang des "Cassiar-Stewart Highways". 
Die Seen im Norden von British Columbia schimmern in den schönsten Grüntönen. Beim "Good Hope Lake" ...
... lassen wir mal wieder unsere Drohne steigen, um einen schönen Blick aus der Vogelperspektive zu ergattern. 
Bei den Farben des Wassers kommt schon ein bisschen Karibikfeeling auf.
Aber natürlich ist unser Star des Nordens der "Boya Lake" im gleichnamigen Provincial Park. 
Während Stunden paddelt Anita am ersten Tag alleine den See ab. 
Der "Boya Lake" verfügt über unzählige kleine Inseln und einsame Buchten. 
Bei solchen Aussichten macht es einfach unglaublich Spass zu Paddeln. 
Das Wasser ist so klar, dass man die Fische wie auf einer Glasbodenbootstour beobachten kann. 
Einziger Wehrmutstropfen am See sind die Tausenden von Motten, die einem das draussen Sitzen so richtig verleiden können. 
Nur Skippy, unser persönliches Streifenhörnchen, hatte seinen riesigen Spass mit den Motten und konnte sich schon mal seinen Wintervorrat anfuttern. 
Am nächsten Morgen konnte Roger es sich dann doch nicht entgehen lassen und mietet sich ein Kayak, ...
... damit wir zu Zweit den See erkunden können.
Die bedrohlichen Gewitterwolken lassen den See in einem ganz anderen Licht erscheinen. 
Zu Zweit macht Paddeln noch viel mehr Spass. 
Die unterschiedlichen Farben des Wassers sind einfach wunderschön anzuschauen. 
Jede einzelne Bucht des "Boya Lakes" wird abgepaddelt. 
Vom Kayak wechseln wir wieder in den Duro und brausen weiter nordwärts. Mittlerweile sind wir im Yukon angekommen und fahren nun auf dem berühmten "Alaska Highway".
Am Wegesrand blühen die unterschiedlichsten Wildblumen, wie hier die arktische Lupine.
Wir sind nun in Whitehorse, der Hauptstadt des Yukons, angekommen. 
In Whitehorse feiert Roger seinen Geburtstag und wir geniessen mal wieder die Vorzüge einer Kleinstadt. 
Für den Abend zieht es uns aber wieder raus aus der Stadt und beim "Takhini River" finden wir einen super schönen Übernachtungsplatz, ganz nach unserem Geschmack.
Bis zur Grenze nach Alaska liegen noch ca. 500km vor uns.
Immer wieder haben wir schöne Bärensichtungen am Wegesrand. Diesmal entdecken wir einen braunen Schwarzbären. 
Impressionen vom "Alaska Highway". 
Mit den Wildblumen am Strassenrand sieht die Landschaft umso schöner aus. 
Entlang des "Kluane Lakes" gibt es wieder mal viele Fotostopps. 
Das war's schon wieder von uns. Beim nächsten Mal kommen dann die News aus Alaska. Bis bald!