nichtswieweg... vier Abenteurer unterwegs

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Transkanada – Von Ost nach West
Reisebericht vom 19.05.2023 bis 11.06.2023, Kanada
Highlights: Montréal, Ottawa mit Tulpenfestival, Sudbury, Burrwash & Lake Kakadiwaganda, Algomas, Lake Wasp, Lake Superior, Pukaskwa National Park, Steinbach - Mennonite Heritage Village, Lake Kerrs, Riding Mountain National Park, Elk Island National Park

Nach dem doch noch recht winterlichen Norden, werden wir im Süden Ostkanadas mit traumhaftem Frühlingswetter empfangen. Die Natur spriesst in all ihren wunderschönen Facetten und erreicht mit dem Tulpenfestival in Ottawa ihren Höhepunkt. Lange währt der Frühling jedoch nicht, denn es wechselt abrupt auf Hochsommer mit Temperaturen bis 37 Grad. Wie schön, gibt es so viele Seen, die zur Abkühlung einladen. Und mit unserem neuen Reisegefährten «Rookie», macht es noch viel mehr Spass, die Wasserwelt zu erkunden. Praktischerweise laden die Nationalparks «Pukaskwa, Riding Mountain und Elk Island» nebst dem Wandern auch zum Paddeln ein.

Zurück in der Zivilisation! (Québec)

Nach vier Wochen Einsamkeit in Neufundland und Labrador, trifft uns der Zivilisationsschock am St. Lorenzstrom mit voller Wucht. Wir müssen uns erst mal wieder an soviel Verkehr, wenn man in Kanada überhaupt von Verkehr sprechen kann, und an die vielen Menschen gewöhnen. Aber Zivilisation hat natürlich auch seine Vorteile und nachdem der erste Schock einmal verdaut ist, stürzen wir uns ins Einkaufsgetümmel. Wir sind nun im französisch sprachigen Teil von Kanada angekommen, im Bundesstaat Québec. Von hier stammt übrigens auch das kanadische Nationalgericht «Poutine» ab, welches zu meinen absoluten Lieblingsgerichten seit unserer ersten Kanada-Reise zählt. Poutine ist ein Snack aus Pommes, geschmolzenem Käse und einer Bratensauce. Eine fantastisch leckere Kombination. Auch im Supermarkt «IGA» macht sich der französische Einfluss bemerkbar. Die riesige Käsetheke lässt jedes Schweizer Herz höherschlagen, auch wenn die horrenden Preise die Einkaufsfreude etwas trüben. Nichtsdestotrotz schlagen wir zu und füllen unseren Kühlschrank mit französischen Leckereien.

Stadtbesichtigung in Montréal (Québec)

Nun nehmen wir Kurs auf Montréal, mit rund 1,8 Millionen Einwohner ist sie nicht nur die grösste Stadt der Provinz «Québec», sondern auch die zweitgrösste Stadt von Kanada. Auf unserer letzten Reise haben wir Montréal ausgelassen, darum freuen wir uns jetzt umso mehr auf die Besichtigung. Zäh quält sich die Blechlawine ins Stadtinnere und wir stecken tatsächlich zwei Stunden im Stau, bis wir unseren Übernachtungsplatz erreichen. Also Übernachtungsplatz ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, es ist ein Parkplatz in einem kleinen Park, der uns sicher dünkt, um die Nacht hier zu verbringen. Wir schlafen auf jeden Fall wie die Babys, bis wir am nächsten Morgen von einem ohrenbetäubenden Lärm geweckt werden. Ach du meine Güte, was kann das nur sein? Wir schauen zum Fenster raus und trauen unseren Augen kaum. Draussen wird der Parkplatz neu geteert und da man uns wahrscheinlich nicht wecken wollte, haben die Kanadier den Platz einfach um unseren Duro herumgeteert. Na ja, jetzt müssen wir uns mit wegfahren auch nicht mehr beeilen und frühstücken erst einmal auf der Baustelle 😄.

Zu Fuss machen wir uns dann auf zur Stadtbesichtigung. Für kanadische Verhältnisse ist alles schön in Gehdistanz und wir klappern die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt ab. Vor allem das Hafengebiet mit der Altstadt sind nett anzuschauen, aber das Highlight war sicherlich der Restaurantbesuch mit der besten «Poutine», die ich in Kanada je gegessen habe. Am Abend fahren wir dann wieder raus aus der Stadt, nochmals zugeteert werden wollten wir dann doch nicht ;-).

Beim Tulpenfestival in Ottawa, Kanadas Landeshauptstadt (Ontario)

Wir nützen unseren Schwung aus und fahren gleich in die nächste Stadt, nach Ottawa, Kanadas Landeshauptstadt. Seit wir auf Reisen sind haben wir uns mal gesagt, dass wir uns in jedem Land die Hauptstadt anschauen werden, sofern es irgendwie möglich ist. Das haben wir, bis auf Ottawa, auch immer in jedem Land gemacht. Nun holen wir also das Versäumte nach. Auf diese Stadt freue ich mich schon lange, denn vom 12.05. bis 23.05.2023 findet dort das berühmte Tulpenfestival statt, welches ich mir schon zu Hause ganz dick in den Kalender eingetragen habe, damit wir diesen Termin ja nicht verpassen. Rechtzeitig und bei traumhaftem Wetter erreichen wir die knapp 1 Millionen Einwohner Metropole, welche bereits zum Bundesstaat «Ontario» gehört. Da Parkplätze knapp sind, muss hier ausnahmsweise mal fürs Parkieren bezahlt werden. Dafür sind sie super gelegen, damit man die Stadt gut zu Fuss erkunden kann. Hauptsehenswürdigkeit ist sicherlich das Parlamentsgebäude, welches majestätisch auf dem «Parliament Hill» thront. Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht auf den Rideau-Kanal, welcher über eine Reihe von Schleusen in den Ottawa River mündet. Fährt man übrigens über die Brücke auf die andere Seite des Flusses, ist man wieder im französisch sprachigen «Québec» unterwegs. Uns gefällt die Stadt extrem gut, es gibt viele grüne Parks und eine weitere Landesspezialiät lassen wir uns hier schmecken, die Biberschwänze. Hierbei handelt es sich um ein frittiertes Gebäck, welches klassisch mit Zimt und Zucker serviert wird.

Aber für mich ist das wirklich grosse Highlight natürlich das Tulpenfestival. Die ganze Stadt erstrahlt in einem farbigen Blumenmeer, man kann sich an den vielen Farben einfach nicht sattsehen. Über eine Million Tulpen blühen in verschiedenen Pärken und zollen der historischen Freundschaft zwischen Kanada und den Niederlanden. Da Kanada der niederländischen Königsfamilie im zweiten Weltkrieg Schutz bot, erhielt Kanada als Dankeschön von Holland 100'000 Tulpenzwiebeln geschenkt. Diese Pracht dürfen wir nun bestaunen und unser Schrittzähler macht auch mal wieder Freudensprünge, da wir heute über 20km in der Stadt gelaufen sind. Da nebst uns aber auch die Kamera heissgelaufen ist, gibt es natürlich für die Tulpenfreunde ein paar extra Fotos in der Fotogalerie 😄.

Die Geschichte von unserem neuen Reisegefährten «Rookie» (Ontario)

Nach zwei Tagen in Ottawa nehmen wir weiter Kurs westwärts auf dem Trans Canada Highway. Obwohl Ottawa für uns ein richtiges Highlight war, verlasse ich die Stadt doch etwas deprimiert. Denn nebst dem Tulpenfestival hatte ich gehofft, dass ich in dieser Stadt endlich mein langersehntes Kayak finden werde. Da die meisten kanadischen Kayaks in den Bundesstaaten «Québec» und «Ontario» hergestellt werden, hoffte ich natürlich, dass ich ein passendes Modell in den Grossstädten Montréal oder Ottawa finden werde. Wir klapperten bestimmt jeden Kayak-Laden ab, aber entweder passten die Masse nicht (Kayak muss auf’s Dach passen) oder die Farbe traf nicht meinen Geschmack. Schliesslich muss es ja auch ein bisschen mit Mogli harmonieren ;-). Na ja, so soll es einfach nicht sein, denke ich. Immerhin hat es auch etwas Gutes und Roger muss nicht die Solarpanels und Sandbleche auf dem Dach umbauen.

Aber immer wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt irgendwo doch noch ein neuer Kayak-Laden her. Wir fahren gerade durch Sudbury, einer Kleinstadt im Norden von «Ontario», als ich «Ramakko’s» entdecke, einen Outdoor-Laden. Obwohl es heute wie aus Kübeln giesst und es eigentlich gar keine Lust macht, ein Kayak zu kaufen, statten wir dem Geschäft einen Besuch ab. Und siehe da, der Laden ist ein absoluter Traum und das schönste Outdoor-Geschäft, wo wir seit langem waren. Die Kayak- und Kanadier (offenes Kanu) Auswahl ist gigantisch und als ob es sein muss, finde ich hier tatsächlich «mein» passendes Kayak. Es handelt sich um ein kanadisches Leichtgewicht Solo-Kayak in der Farbe «Sunset». Ebenfalls super ist der Verkäufer, der uns viele Tipps fürs Paddeln in kanadischen Gewässern gibt. So erfahren wir auch, dass nebst der obligatorischen Schwimmweste ein Emergency-Kit mitgeführt und bei einer Kontrolle auf Verlangen vorgezeigt werden muss. Ansonsten ist der Bussen-Kalender ziemlich hoch.

Nun komplett ausgestattet, verstauen wir zuerst das Kayak im Duro-Innern, bis wir das Dach für den Transport vorbereitet haben. Auch hier passen die Masse perfekt, sodass es dann keine Probleme beim späteren Verschiffen geben wird.

Testfahrt mit dem Kayak am «Lake Kakadiwaganda» (Ontario)

Etwas südlich von Sudbury finden wir bei «Burrwash» auf «Crown Land» Gebiet (öffentlich zugängliches Land) einen herrlichen Platz. Hier bleiben wir ein paar Tage und mein lieber Schatz baut die Dachkonstruktion vom Duro so um, sodass wir das Kayak problemlos transportieren können. DANKE VIELMALS ROGER! Das Wetterglück ist nun voll auf unserer Seite und natürlich will die neue Errungenschaft gleich ausprobiert werden. Etwa 12km von «Burrwash» entfernt, entdecken wir noch einen schöneren Platz, direkt mit Seeanstoss. Am «Lake Kakadiwaganda» wird dann das erste Mal eingewassert und seit diesem Zeitpunkt, bin ich fast mehr auf dem Wasser als auf dem Land unterwegs ;-). Kanada mit seinen vielen Seen ist ein richtiges Traumland und wir verbringen fast jeden Abend irgendwo am Wasser. Es ist einfach nur gigantisch schön hier!

Traumhafte Tage im «Pukaskwa National Park» (Ontario)

So kommen wir irgendwie auch nicht richtig vom Fleck. Vor allem die Region rund um den «Lake Superior», dem flächenmässig grössten Süsswassersee der Welt, hat es uns angetan. Ein Platz ist schöner als der andere und wenn die Bootsanlegestelle direkt vor dem Duro-Eingang ist, fällt es mir schon sehr schwer, wieder weiterzufahren. Aber die Distanzen sind enorm und wenn wir irgendwann mal im Westen ankommen wollen, müssen wir weiter.

Unser nächster Stopp gilt dem «Pukaskwa National Park», ebenfalls am «Lake Superior» gelegen und gemeinhin bekannt als Paddel-Paradies. Es gibt aber auch unzählige schöne Wanderwege, weshalb wir so Beide etwas vom Park haben. Wir quartieren uns auf dem «Hattie Cove Campground» im Nationalpark ein, unserem ersten Campingplatz seit dieser Reise. Hier lernen wir die beiden sympathischen Kanadier Sam und Dan aus Calgary kennen. Dan arbeitete 18 Jahre als Sergeant bei der Calgary Police und hatte nach Covid genug von seinem Job und diesen nun gekündet. Es war wirklich sehr spannend zu hören, wie sie die Corona-Situation hier in Kanada erlebten und wie wenig Einschränkungen wir im Gegenzug doch in der Schweiz hatten. Zusammen verbringen wir die Abende am Lagerfeuer, gehen gemeinsam den Sonnenuntergang anschauen und quasseln bis in die frühen Morgenstunden. Nur keine Müdigkeit vorschöpfen heisst es dann, denn morgens und abends steht Wandern auf dem Programm und zwischendurch wird gepaddelt. Die Hattie Cove mit ihren vielen, glasklaren Buchten ist ein absoluter Traum. Dan und Sam sind ebenfalls Paddel-Freunde, haben sie sich doch erst kürzlich einen wunderschönen Kanadier gekauft. Es ist so toll, Gleichgesinnte zu treffen und es ist wirklich schade, dass sie in die andere Richtung unterwegs sind. Gerne hätten wir sie wiedergesehen.

Zu Besuch im Mennoniten-Museum in Steinbach (Manitoba)

Vor uns liegen nun ein paar Fahrtage, damit wir mal etwas an Distanz gewinnen. Auch verlassen wir den Bundesstaat «Ontario», der uns mit seinen immensen Seen-Landschaften die schönsten Übernachtungsplätze bescherte und uns in toller Erinnerung bleiben wird.

So abrupt wird der Szenerie-Wechsel, als wir mit «Manitoba» unseren fünften Bundesstaat auf dieser Reise erreichen. Flach wie eine Flunder könnte man die Landschaft bezeichnen. Ein perfektes Gebiet zum Wandern ohne gross Höhenmeter überwinden zu müssen. Da es hier also nicht viel Landschaft anzuschauen gibt, wechseln wir auf Kultur. Wir sind kurz vor Winnipeg, als uns ein Strassenschild ins Auge lacht, «Steinbach». Das tönt doch spannend, also Blinker rein und abbiegen. Laut hupend werden wir im Deutsch klingenden Ort empfangen. Unglaublich, wie viele Menschen uns hier zuwinken. Wahrscheinlich haben sich hier einige Schweizer- und Deutsche Auswanderer niedergelassen. Im Ort befindet sich noch ein «Mennonite Heritage Village», ein Freilichtmuseum, wo das Leben der nach Kanada ausgewanderten Mennoniten dokumentiert wird. Wir verbringen ein paar Stunden im Museum und lassen es uns nicht nehmen, die mennonitische Hausmannskost zu probieren.

Auf der Suche nach Abkühlung am «Kerrs Lake» (Manitoba)

Eigentlich lag im Anschluss Winnipeg, die Hauptstadt von «Manitoba», auf dem Programm. Aber diesmal müssen wir passen. Denn die Temperaturen steigen auf 37 Grad und wir saften nur noch vor uns hin. Immerhin können wir uns noch aufraffen, das obligate Foto vor der «Centre of Canada» Tafel, ja wir haben tatsächlich schon die Hälfte des Weges geschafft, zu schiessen. Danach suchen wir das Weite und eine Abkühlung an einem See. Beim «Kerrs Lake» finden wir wieder so ein «Traumplätzli», sogar mit einem kleinen Privatstrand. Das grünlich schimmernde Wasser erinnert uns extrem ans Pantanal in Brasilien, auch die Vogelgeräusche lassen einem denken, man wäre im Dschungel. Nur das Wolfsgeheule am Abend passt nicht ganz in die Kulisse.

Abstecher zum «Riding Mountain National Park» (Manitoba)

Einen kleinen Umweg unternehmen wir in den etwas nördlicher gelegenen «Riding Mountain National Park». Hier möchten wir nach den vielen Fahrtagen wieder etwas wandern. Aber es ist immer noch so heiss, sodass wir den Aufenthalt in einen Badetag umwandeln. Im eiskalten Clearwater Lake (wahrscheinlich war der kurz vorher noch zugefroren) finden wir die ersehnte Abkühlung. Am Abend bekommen wir dann noch überraschenden Besuch, ein kleiner Schwarzbär flitzt über unsere Campsite. Jetzt gehen wir uns also definitiv einen Bärenspray kaufen. Auf geht’s nach Saskatoon.

Tolle Begegnung in der Kornkammer Kanadas (Sasketchawan)

Schon wieder werden wir von einem neuen Bundesstaat begrüsst, mit «Sasketchawan» reisen wir in Provinz Nummer sechs ein. Wenn «Manitoba» schon flach war, dann ist «Sasketchawan» noch flacher. Zumindest sagen dies die Manitobianer. Dies erfahren wir nämlich, als wir gemütlich auf dem Highway unterwegs sind und von einem Fahrzeug überholt werden. Schau mal, das Fahrzeugkennzeichen ist aus Steinbach (Manitoba), rufe ich Roger zu. Und genau dieses Fahrzeug hält abrupt vor uns an und zwingt uns anzuhalten. Oh je, die haben bestimmt eine Panne, denken wir. Als sie aber aussteigen und die Kameras auf uns richten, sind wir schon etwas irritiert. Wir halten trotzdem an und werden so freudig empfangen wie selten zuvor. So lernen wir Manuela kennen, eine ausgewanderte Muotathaler Bäuerin, die es nicht fassen konnte, dass ein Fahrzeug mit Kanton Schwyz Nummernschild hier herumfährt. Sie hat sich so darüber gefreut uns kennenzulernen, dass sie vollkommen aus dem Häuschen war. Es werden unzählige Fotos geschossen und sie lädt uns zu sich nach Steinbach ein. Wie schade, haben wir sie erst hier kennengelernt. Sonst wären wir sicherlich vorbeigegangen. Wir bekommen noch ein paar «Sasketchawan-Witze» zu hören wie: wenn dir dein Hund davonläuft, siehst du ihn drei Tage später immer noch rennen, so flach ist es hier 😄. So langweilig für viele die Weite sein kann, so ist sie natürlich prädestiniert für Farm-Betriebe. Die Hälfte des Getreides wächst in «Sasketchawan» und daher wird diese Provinz auch die Kornkammer Kanadas genannt. Ein grosser Teil des Weizens wird aber exportiert, in die USA und nach China.

Die flache Gegend hat aber auch Vorteile, wir machen richtig gut Strecke und schaffen mit unserem Mogli einen neuen Dieselverbrauch-Minusrekord. Statt 18,5l benötigen wir nur 15l auf 100 Kilometer, gutes Fahrzeug!

Wir haben’s geschafft und sind im Westen, ab geht’s in den «Elk Island National Park» (Alberta)

Wir freuen uns nun richtig auf den Westen und nach fast genau zwei Monaten und 12’000km mehr auf dem Tacho, erreichen wir den Bundesstaat «Alberta» und somit Westkanada. Ein lauter Juchzer im Auto darf natürlich nicht fehlen. Noch schnell zu der obligaten Kajak-Inspektion um das Prüf-Zertifikat abzuholen und dann geht es schnurstracks in den nächsten Nationalpark. Es ist wieder Zeit die Beine zu vertreten nach den vielen Fahrtagen. Wir quartieren uns für zwei Nächte im «Elk Island National Park» ein und gehen auf Biber- und Bisonjagd. Nur mit der Kamera natürlich. Auch bereiten wir uns auf die Weiterreise Richtung Alaska vor, wo die Pläne aufgrund der schweren Waldbrände und Strassensperrungen immer wieder angepasst werden müssen. Aber wir haben einen Plan B. Und wie dieser aussieht, erfahrt ihr dann im nächsten Reisebericht. Bis bald!