nichtswieweg... vier Abenteurer unterwegs

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USA der Westen Teil 1
Fotogalerie vom 01.10.2023 bis 31.10.2023, USA
Highlights: Great Falls, Yellowstone National Park, Craters of the Moon National Monument, Twin Falls, Bonneville Salt Flats, Salt Lake City, Arches National Park, Shafer Trail & Potash Road, Valley of the Gods, Muley Point, Natural Bridges National Monument, Mars Desert Research Station, Moonscape Overlook & Factory Buttes, Bryce Canyon National Park, Kanab

Auf den nun folgenden Reiseabschnitt freuen wir uns schon seit einiger Zeit. In den USA möchten wir sowohl ein paar Highlights unserer letzten Reise nochmals intensiver besuchen, als auch mit ein paar neuen, weniger bekannten Juwelen unser Reiseportfolio erweitern. So starten wir mit unserem Lieblingspark in den USA, dem «Yellowstone», der mit seinen heissen und farbigen Quellen sowie Dampf speienden Geysire nichts an Attraktivität verloren hat. Im «Craters of the Moon National Monument» fühlen wir uns in eine Zeit zurückversetzt, wo Vulkane und Asche die Gegend regierten, bevor wir bei den «Bonneville Salt Flats» unsere Augen in dem weissen Nichts in die Weite schweifen lassen. In «Salt Lake City» werden nicht nur unsere Vorräte aufgestockt, sondern wir betreiben hier auch Ahnenforschung. Zurück in der Natur steht mit dem «Arches National Park» sowie dem «Valley of the Gods» wieder die Farbe «rot» auf unserem Programm. Danach verlassen wir für einmal die Erde und widmen uns mit der «Mars Desert Research Station» und «Moonscape Overlook & Factory Buttes» gleich zwei neuen Erdtrabanden. Auf dem Weg nach Kanab, unserem Wohlfühlort, machen wir noch einen Zwischenhalt im «Bryce Canyon National Park», welcher nicht nur bei Sonnenaufgang sein farbiges Geheimnis preisgibt.

In der Nähe von "Great Falls" begegnen wir nach langen, knochentrockenen Gegenden für einmal wieder saftig grüne Landschaftsbilder.
In "Gardiner", dem nördlichen Tor zum "Yellowstone National Park", werden wunderschöne Tipis als Unterkünfte vermietet.
Vor 8 Jahren waren wir das letzte Mal hier und jetzt fahren wir wieder durch das Eingangsportal von unserem Lieblingspark der USA - dem "Yellowstone National Park". Ob sich in der Zwischenzeit wohl viel verändert hat?
Die Terrassen der "Mammoth Hot Springs" leuchten wie eh und je in schneeweissen bis orangefarbenen Tönen.
Die weissen Terrassen der "Mammoth Hot Springs" zeugen von vergangenen heissen Quellen.
Durch Eruptionen und sich ändernde Druckverhältnisse im Erdreich versiegt die heisse Quelle an einem Ort, um an einer anderen Stelle neu hervorzutreten.
So ändert sich die Terrassenbildung beinahe jährlich.
Bei unserem Besuch des "Yellowstone National Parks" herrscht gerade Brunftzeit der ansässigen Hirsche. Statt einem tiefen Röhren wie bei uns zu Hause, erinnern die Rufe hierzulande eher an quietschende Bremsen. :-)
Auch diesmal statten wir dem "Norris Geyser Basin" einen Besuch ab ...
... und spazieren zu der schönen "Emerald Spring". 
Beim "Echinus Geyser" lassen wir uns so richtig die Sonne auf den Pelz scheinen. 
Vom "Yellowstone River Overlook" erhält man einen schönen Überblick über die herbstlich gefärbte Landschaft des National Parks. 
Bisons sind im Park nicht mehr wegzudenken und da sich die Tiere an Mensch und Fahrzeuge gewöhnt haben, lassen sie sich auch gut fotografieren.
Wir wandern dem "West Thumb Geyser Basin" entlang ...
... und entdecken den traumhaften "Abyss Pool". 
Ebenfalls im "West Thumb Geyser Basin" befindet sich der glasklare "Black Pool". 
Wanderweg zum wohl schönsten Becken des Parks, dem "Midway Geyser Basin". 
Unterwegs treffen wir wieder mal auf einen Parkbewohner, einem Bison. 
Die "Grand Prismatic Spring" mit ihren leuchtend roten Farben ...
... bringt unsere Kamera zum Glühen. 
Egal wie oft man schon hier war, man entdeckt immer wieder neue Sujets. 
Grand Prismatic Spring
Ebenfalls im "Midway Geyser Basin" befindet sich der "Excelsior Geyser Crater".
Obwohl wir uns auf fast 2'500m befinden und es bereits Spätherbst ist, haben wir immer noch schön sommerlich warme Temperaturen. 
Um einen tollen Überblick auf die "Gran Prismatic Spring" zu erhalten, wandern wir auf der gegenüberliegenden Seite zu einem Aussichtspunkt hoch.
Der "Black Pool" im "Biscuit Basin" scheint irgendwie den falschen Namen erhalten zu haben ;-). 
Auch ein Hingucker ist der "Opal Pool" im "Midway Geyser Basin". 
...
Ebenfalls im "Biscuit Basin" befindet sich der wunderschöne "Sapphire Pool". 
Sein kleiner Nachbar in demselben Becken ist der "West Geyser". 
Und hier sind wir schon beim "Old Faithful", dem wohl bekanntesten Geysir des Parks. Er bricht etwa alle 75min aus und kann bis zu 56m hoch werden. 
Im "Upper Geyser Basin" schauen wir uns die knallig gelben Farben des "Doublet Pools" an ...
und entdecken, dass sich hier ein "Meister Petz" nicht an die Abschrankungen gehalten hat und schön durch das Becken spaziert ist ;-). 
Der "Beauty Pool" im "Upper Geyser Basin" hat seinen Namen definitv verdient.
Der "Grotto Geyser", ebenfalls im "Upper Geyser Basin", zieht die Zuschauer in seinen Bann. 
Nebst der "Grand Prismatic Spring" gehört der farbenprächtige "Morning Glory Pool" zu den Wahrzeichen des Parks. 
Schon erkunden wir ein weiteres Becken mit dem "Rainbow Pool" im "Black Sand Geyser Basin". 
Mit dem "Cliff Geyser" im "Black Sand Geyser Basin" verabschieden wir uns nun endgültig vom grandiosen "Yellowstone National Park". 
Wir verlassen den Bundesstaat "Wyoming" und fahren weiter nach "Idaho". 
Hier besuchen wir das ziemlich abgelegene, aber absolut lohnenswerte "Craters of the Moon National Monument". 
Wir wandern auf einen der unzähligen Vulkankegeln, ...
... von wo man oberhalb einen tollen Überblick auf die Umgebung erhält. 
Wenn man hier weiter den Weg hoch geht hat man sogar die Möglichkeit, ...
... in einen Vulkankrater hineinzuschauen. 
Das Gebiet besteht hauptsächlich aus erkalteten Lavaströmen.
In einem zugänglichen Lavatunnel wird einem erst bewusst, um was für riesige Dimensionen es sich hierbei handelt. 
Wir fühlen uns schon fast ein bisschen wie Pioniere auf einer Entdeckungsreise durch diesen Lava-Tunnel.
Erkaltete Lavamasse im Detail. 
Der neu behindertengerechte Zugang zum Lavafeld erinnert uns doch ein bisschen an eine Murmelbahn. 
Im herzigen Städtchen "Twin Falls" legen wir einen Stopp ein und erfreuen uns einmal mehr an den schönen Herbstfarben. 
Der "Snake River" ist momentan aufgrund einer Muschelplage nicht zugänglich und wird gereinigt. 
Die Berge "Utahs" kommen immer mehr in greifbare Nähe. 
Bei den "Silver Island Mountains" finden wir einen gemütlichen Übernachtungsplatz und bleiben gleich für ein paar Tage.
Hier kann Roger gut ein paar Servicearbeiten am Mogli durchführen. 
Korallenartiges Wüstengewächs
Wieder einmal mehr dürfen wir auf Reisen eine Sonnenfinsternis erleben. Zum Glück war der Himmel bedeckt, denn wir hatten keine Schutzbrillen mit dabei. 
Passend zur Sonnenfinsternis kreieren wir uns ein Sonnenfinsternis-Frühstück. Wem dies nun zu abstrakt ist, hier die Erklärung: Der Mond alias Salami schiebt sich vor die Sonne alias Eigelb. Alles klar?
Da wir in der Nähe von den "Bonneville Salt Flats" (Salzsee) übernachtet haben, steigen wir am letzten Tag früh aus den Federn und geniessen einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Leider ist der Salzsee zur Zeit gerade unter Wasser, weshalb wir die schönen Salzwaben nicht zu Gesicht bekommen. 
Wir versuchen eine Aufnahme mit der Drohne, aber wenn man mal am "Salar de Uyuni" in Bolivien war, hält sich hier die Begeisterung in Grenzen.
Wir statten der Mormomen-Hauptstadt von Utah, "Salt Lake City", einen Besuch ab. 
Der "Temple Square", das Zentrum der Stadt, gefällt uns mit seinem üppigen Garten richtig gut. 
In "Salt Lake City" befindet sich ebenfalls das weltweit umfangreichste Familienarchiv. 
Wir lassen es uns nicht nehmen, eröffnen einen Account und betreiben über Stunden Ahnenforschung, was wirklich richtig spannend ist. 
Die religiös geprägte Stadt ist extrem sauber und aufgeräumt. Und eine Kirche findet man selbstverständlich auch an jeder Ecke ;-). 
Genug vom Stadtleben freuen wir uns wieder auf die Natur und den grandiosen National Park "Arches". 
Da wir in diesem Park auch schon waren konzentrieren wir uns diesmal auf die Bereiche, welche wir beim letzten Besuch ausgelassen haben. 
So erwandern wir ausiebig das Gebiet des "North- & South Windows". 
Diesmal bekommen wir ausserordentlich viele Klapperschlangen zu Gesicht. Ob das vielleicht an dieser Jahreszeit liegt?
Schon fast in greifbarer Nähe ist der "Double Arch".
Faszinierende Wüstenvegetation
Und hier sind wir nun, beim grandiosen "Double Arch". Immer wieder fragen wir uns, wie so fantastische Felsformationen wohl entstanden sind.
Der "Double Arch" in seiner ganzen Pracht. 
Roger klettert bis ganz nach oben hoch um noch einen besseren Ausblick zu erhaschen. 
Er scheint es sichtlich zu geniessen ... 
... und die Aussicht von diesem Blickwinkel aus ist wirklich wunderschön. 
Und hier sind wir schon beim Star des "Arches National Park", dem "Delicate Arch". Der Aufstieg bei diesen heissen Temperaturen hat es ganz schön in sich.
Wir geniessen den fantastischen Ausblick und bleiben bis nach Sonnenuntergang oben. 
Mal eine andere Perspektive vom "Delicate Arch".
Das warten hat sich gelohnt. Die Farben werden bei Sonnenuntergang immer intensiver. 
Den "Canyonlands National Park" lassen wir aufgrund der Menschenmassen sausen, ...
... fahren jedoch nochmals den berühmten "Shafer Trail", welcher sich ebenfalls im National Park befindet. 
Auf der "Potash Road" zeigt sich uns der "Colorado River" von seiner schönsten Seite. 
Wir lieben einfach die roten Farben und diese Felsformationen. 
Die Salzgewinnung im Gebiet der "Potash Road" wird immer noch aktiv betrieben. 
Ein weiteres Highlight wartet auf uns in der Wunderwelt des "Valley of the Gods". 
Zwar ist das "Valley of the Gods" nicht so berühmt wie das "Monument Valley", ...
... dafür darf man hier campen und auch mit einem Wohnmobil die Strecke befahren. 
Zwar haben wir nicht wie "Gott in Frankreich" geschlafen, dafür wie im "Valley of the Gods". 
Die Landschaft ist einfach nur atemberaubend schön. 
Alle paar Meter könnten wir anhalten und wieder neue Fotos schiessen. 
Über eine kurvige Piste fahren wir hoch zum "Muley Point". 
Michelin XZL-Terrain ;-). 
Einsamer Übernachtungsplatz hoch über dem "Muley Point". 4x4 und hohe Bodenfreiheit wird vorausgesetzt, um sich dieses Plätzchen zu sichern. 
Sonnenaufgang an unserem idyllischen Übernachtungsplatz.
Und schon sind wir im "Natural Bridges National Monument" angekommen.
Dieser kleine Park ist bekannt für seine Canyons und Felsbögen. 
Auf einer Wanderung zu der "Sipapu Natural Bridge" entdecken wir diese traditionelle Feuerstelle von den Ureinwohnern. 
Bei der "Sipapu Natural Bridge" handelt es sich um die zweitgrösste Naturbrücke der USA. 
Beim "Horsecollar House Overlook" erhält man einen Blick auf die primitiven Felswohnungen, welche früher von den Ureinwohnern als Sommerdomizil genutzt wurden.
Auch zu der "Owachomo Bridge" unternehmen wir einen Abstecher. 
Der kleine Park wird nur wenig besucht und man hier die Möglichkeit, diese Naturwunder "fast" für sich alleine zu geniessen. 
Auf dem Weg nach Norden passieren wir den irgendwie ausgestorben wirkenden Ort "Hanksville". Dafür bringt das "Monster Museum" etwas farbige Abwechslung in die karge Gegend.
Wir unternehmen einen Abstecher zum Mars, 
... besser gesagt zu der "Mars Desert Research Station". Hier wird auf privater Basis Weltraumforschung betrieben. 
Eine Gegend der unwirklichen Art entdecken wir beim "Factory Buttes". 
Und wenn wir schon beim Mars waren, dann darf ein Abstecher zum Mond nicht fehlen. Beim "Moonscape Overlook" haben wir wirklich das Gefühl, dass wir auf einem anderen Planeten gelandet sind.
Wieder auf bekannten Pfaden unterwegs, genehmigen wir uns nochmals einen Besuch des "Bryce Canyon National Parks". 
Da das Thermometer in der Nacht auf -14 Grad gesunken ist und es auch aum Morgen noch eisig kalt ist, ...
... sind dementsprechend nur wenige Besucher im Park. So geniessen wir dieses Naturwunder diesmal in sehr privater Atmospähre ;-).
Aber auch uns ist es zu kalt und so verzichten wir auf eine ausgedehnte Wanderung durch diese Märchenlandschaft. 
Wir fahren weiter in unser Lieblingsstädtchen "Kanab", wo wir nun schon das vierte Mal sind. Es wurde in den letzten Jahren ziemlich aufpoliert...
... und wir schauen uns an, was es alles Neues zu entdecken gibt. 
Zum Glück sind doch noch einige Sachen gleich geblieben wie damals. 
...
Im "Kanab Kane County Office of Tourism" haben wir einen Termin morgens um 08.00 Uhr. Schon wieder so früh aufstehen ;-). 
Aber das machen wir diesmal gerne. Denn wir dürfen unser Permit für die "Wave" abholen, welches wir in der Lotterie gewonnen haben. Die Freude ist gigantisch und wir können es kaum erwarten, dieses Naturwunder anzuschauen. Und wie es genau war, tja, das folgt dann selbstverständlich im nächsten Reisebericht. Schön, dass ihr mit dabei seid und bis bald!