Highlights: Westpoint, Saunders Island und Port Stanley (Falkland-Inseln), Elsehul, Salisbury Plain, Stromness, Grytviken, St. Andrews Bay und Gold Harbour (Südgeorgien), Südliche Orkney Inseln, Wild-Point (Elephant Island), Kinnes Cove, Brown Bluff, Cierva Cove, Mikkelsen Harbour, Orne Harbour und Danco Island (Antarktis), Half Moon Island und Yankee Harbour (Südliche Shetland Inseln)
Auf einer drei-wöchigen Expeditionsreise zu den Falkland-Inseln, Südgeorgien, der Antarktis sowie den Südlichen Shetland-Inseln tauchen wir ab in eine ferne, uns noch unbekannte Welt. Es wird eine Reise zu den Extremen, sei es dem Lauschen der Geräuschkulisse hunderttausender Königs-Pinguine, dem Abbrechen von gewaltigen Eismassen, einer klirrenden Kälte und einer Kunstgalerie aus Schnee und Eis. Es wird eine Reise, die für immer unvergesslich bleiben wird.
Wir sitzen im Flieger nach Ushuaia und unter uns breitet sich die Weite der endlosen Argentinischen Pampa aus. Irgendwie können wir es immer noch nicht fassen, dass es geklappt hat. Seit Jahren schon ist es ein Traum von uns Beiden, den „weissen“ Kontinenten zu besuchen und als wir in Salta (Nord-Argentinien) im Internet-Café sitzen und eine E-Mail von „Ushuaia Turismo“ erhalten, mit einem Last-Minute Angebot das genau unseren angeforderten Kriterien entspricht, hält uns nichts mehr auf. Flug und Hotel sind schnell gebucht, einen sicheren Stellplatz für unseren Duro finden wir ebenfalls und die 1‘500km lange Fahrt von Salta nach Buenos Aires ist auch nur noch ein Klacks. Und so kommt es, dass wir bereits 2 Wochen später im windumstürmten Ushuaia landen und auf der „Ocean Endeavour“ einchecken, unserem zu Hause für die kommenden drei Wochen.
Als wir die Tour buchten, gab es zwei wichtige Kriterien zu erfüllen: Die eine war, dass die Reise „Südgeorgien“ mit beinhalten muss und die andere, dass es sich um einen gewissenhaften und nachhaltigen Reiseanbieter handelt, welcher Mitglied bei der IAATO (International Association of Antarctica Tour Operators) ist. Mit einer Reise nach Südgeorgien und in die Antarktis betritt man eine der fragilsten Gegenden dieser Welt und mit jedem Landgang läuft man Gefahr, dass man ungewollt etwas auf die Inseln einschleppt und so das Ökosystem beeinträchtigt oder gar zerstört. Um dem vorzubeugen mussten wir vor jedem Landgang unsere Rucksäcke staubsaugen, den Dreck von den Hosen abwaschen, die Schuhe/Sohlen desinfizieren und es war nicht erlaubt, Lebensmittel an Land mit zu nehmen. Die Wege wurden speziell abgesteckt und markiert, damit man den Lebensraum der Tiere nicht stört und die Natur möglichst wenig beeinträchtigt.
Wir werden über diese Expedition keinen separaten Reisebericht schreiben, da uns schlichtweg einfach die Worte fehlen und es einfach nicht möglich ist, diese Reise in ihrer umfassenden Schönheit und Vielfältigkeit zu beschreiben. Deshalb haben wir zuerst mal ein Video über die ganze Tour zusammengestellt und hier folgen jetzt noch viele zusätzliche, beschriebene Bilder über diese unvergessliche Expedition.
Viel Spass auf einer Reise zum 7. Kontinenten.